Dieses Jahrzehnt war eine Schlager-Revolution
Was bleibt uns von diesem Schlager-Jahrzehnt wirklich in Erinnerung? Das Wichtigste: So modern, so jung, so Party und digital war der Schlager schon Jahrzehnte nicht mehr.
Dieses Jahrzehnt war eine Schlager-Revolution
In einigen Wochen geht das Jahrzehnt zu Ende. Ein guter Grund für schlagerplanet.com einen professionellen Schlager-Check zu machen. Wir analysieren, was hat uns Fans dieses Schlager-Jahrzehnt wirklich gebracht. Was bleibt in Erinnerung?
Das Wichtigste gleich vorab: Der Schlager ist so vielfältig und so modern wie schon lange nicht mehr. Und er ist raus aus der früher so viel belächelten „Schmuddelecke“. Dieses Jahrzehnt war eine echte Schlager-Revolution! Neue Beats, Sounds, Bass-Drum-Effekte aus anderen Musikgenres wie der Pop-Musik, haben den Schlager modern und angesagt gemacht. Es war ein Jahrzehnt des Imagewandels für den Deutschen Schlager. Und der Pop-Schlager hat nun endgültig seinen Durchbruch geschafft.
„Atemlos“ ist der Hit des Jahrzehnts
„Atemlos“ – kein anderer Song, wie dieser von Helene Fischer beschreibt den Schlager-Zeitgeist dieser Dekade besser. Es ist der Hit des Jahrzehnts!
Wir selbst haben kaum noch Zeit das Leben zu genießen, immer weniger Menschen müssen immer mehr Arbeit machen. Wir sind immer und überall erreichbar - einfach ATEMLOS!
Die universelle Kraft dieses Hits bei Jung und Alt aus dem Jahr 2014 läutet die Schlager-Revolution endgültig ein!
Andreas Gabalier wird Retter der Volksmusik
Mit dem Schlager erlebt auch die Volksmusik eine Revolution. Volks Rock’n Roller Andreas Gabalier wird 2011 als „Retter der Volksmusik“ gefeiert. Sein „I sing a Liad für di“ gehört zum Soundtrack dieses Jahrzehnts!
Dem Grazer in Lederhosen folgen Künstler wie die voXXclub, die Dorfrocker als Party-Band, Santiano bringt uns den frischen nordischen Sound, Melissa Naschenweng den Pop in traditionelle Musik-Events und Hannah den Rock. Plötzlich ist Lederhose und Dirndl wieder in und stylisch. Ein modisches Must-Have…
Trend: Schlager mit Botschaft
Noch 1999 hatte Patrick Lindner in einem Interview seine Homosexualität öffentlich gemacht. Das war damals immer noch ein „Skandal“ und hätte ihm fast die Schlager-Karriere gekostet. Heute singt Kerstin Ott „Regenbogenfarben“ als Schlagerhymne für Homosexualität.
Von wegen Eintagsfliege! Die gelernte Malerin aus Heide in Holstein veröffentlichte einen Stereoact-Remix von „Die immer lacht“ und schafft damit den Durchbruch in der Branche. Die „Frau an der Klampfe“ lebt die Beziehung mit ihrer langjährigen Freundin Karolina Köppen offen aus. 2017 wurde geheiratet.